Wernersberg/Pfalz: Auf schmalen Pfädchen an Felsen vorbei

Wernersberg, 6 Kilometer, mittel/schwer.

Einkehren: Auf der Strecke nirgends. Nehmt euch ein Vesper mit, es gibt viele schöne Picknickplätze.

Allgemeine Infos:  Wir sind teilweise auf unbeschilderten Wegen unterwegs, weshalb zusätzliches Kartenmaterial nicht fehlen sollte! Ich empfehle auch die Mitnahme eines Wanderstocks. Es gilt, vor allem für Ortsunkundige: Mein Bericht soll eine Orientierungshilfe bieten, die Strecke und ihre Begebenheiten vorstellen und helfen, die Anforderungen der Tour einzuschätzen. Vergesst nicht, zusätzliches Kartenmaterial mitzuführen und euch vor Antritt der Wanderung über Streckensperrungen, An- und Abreise usw. zu informieren. Den gpx-Track habe ich euch hier eingestellt: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/wernersberg-pfalz-auf-schmalen-pfaedchen-an-felsen-vorbei-6-km-mittelschwer/257783878/

Streckenbeschreibung: Auf einer mit sechs Kilometern zwar kurzen, aber doch recht knackigen Rundwanderung führt uns diese Tour durch den Wald bei Wernersberg an der Südlichen Weinstraße. Die teilweise abenteuerliche Strecke verläuft zu zwei imposanten Buntsandsteinformationen. Zum Abschluss kommen wir noch zu einem fantastischen Aussichtsplätzchen, dem Wachtfelsen. Da wir überwiegend auf schmalen, teils steilen Pfaden unterwegs sind, sollte ein Wanderstock bei der Tour nicht fehlen – zumal in dieser Jahreszeit. Auch zusätzliches Kartenmaterial ist angeraten.

Kurze Wanderung führt zu imposanten Felsen im Pfälzerwald

Typisch in der Region sind die Buntsandsteinfelsen.

Los geht es beim Parkplatz in der Ortsmitte, von dem aus wir direkt auf die Mühlstraße stoßen und dieser nach links folgen. In der Mühlstraße liegt zudem die gleichnamige Bushaltestelle, an der es nach rechts hinauf in Richtung Turnhalle und in die Straße „Am Rothenberg“ geht. Am Sportgelände angekommen, laufen wir in den Wald hinein und sind zunächst auf einem breiten gemütlichen Waldweg unterwegs. Zur Orientierung dient die Markierung „Pälzer Keschdeweg“, die nach etwa 500 Metern auf einen schmalen Pfad nach links oben weist. An dessen Ende beginnt das kleine Abenteuer: Die Markierung 33 führt an dieser Stelle nach links, wir wenden uns jedoch nach rechts und kommt auf ein unscheinbares und unmarkiertes Pfädchen. Sogleich ist schon der Heimelstein zu sehen. Die Buntsandsteingruppe zieht sich über etwa 500 Meter und wir kraxeln eng auf der linken Seite daran vorbei.

Kleines Abenteuer: Es geht auf schmalen Pfaden direkt am Felsen entlang

Beeindruckendes Felsen-Panorama.

Der Wanderstock tut gute Dienste. Der Heimelstein ist beeindruckend mit den viele Farben und Formen, den kleinen Höhlen und Nischen, die überall zu entdecken sind. Am Ende des Felsengebildes finden wir uns an einer Waldkreuzung wieder und wählen nun den breiten Waldweg Linkerhand, der wieder mit dem „Keschdeweg“ markiert ist. Die Markierung weist etwas später jedoch nach rechts in Richtung Albersweiler und Annweiler hinab, wo wir nicht hinwollen. Um zum Rödelstein zu gelangen, den wir bereits links oben sehen, bleiben wir auf dem Hauptweg (Markierung 32), um dann an einer Waldkreuzung hinauf zu steigen. Wir verabschieden uns an dieser Stelle von der Markierung 32. Wieder geht es direkt an dem Felsen entlang. Dieses Mal schlängelt sich der Pfad auf der rechten Seite. Wie schon beim Heimelstein müssen wir etwas darauf achten, den Weg nicht zu verlieren.

Was für ein Panorama: Toller Ausblick bei Tour im Pfälzerwald

Gegen Ende der Tour kommt man zum Aussichtspunkt auf dem Wachtfelsen.

Zum Schluss laufen wir dann auf dem Kamm – ein besonders schöner Wegabschnitt. Am Ende des Kamms, an einer Weggabelung, führt erneut ein breiter Waldweg zunächst nach rechts und in einer Kurve (Markierung 33) links hinauf. Diese bringt uns gleich zum Osterbrunnen nebst Schutzhütte und kurz darf zum Wachtfelsen. Dorthin führen nach dem Osterbrunnen mehrere Abzweige nach rechts. Am Wachtfels angekommen werden wir mit einem herrlichen Panorama für die Mühen belohnt. Eine Bank lädt zum Verweilen und Verschnaufen ein, während der Blick über die Pfälzer Burgendreifaltigkeit Trifels, Anebos, Münz und über Wernersberg schweift. Um vom Wachtfels wieder hinab zu steigen, empfiehlt sich der Pfad, der bei der Bank abgeht. So kommen wir durch Zickzack-Kurven schnell wieder in den Ort hinab und sind schon bald bei den ersten Häusern angelangt. Am Ende des absteigenden Pfädchens halten wir uns noch einmal links und wieder rechts, folgen kurz der Markierung 33 und sind schon wieder beim Sportplatz. Der bereits bekannte Weg durch den Ort führt dann zum Parkplatz oder zur Bushaltestelle zurück.

Eindrücke der Tour:

Am Wachtfelsen.
Der Ausblick.

Kontakt und Infos

Du hast Fragen und willst mich direkt erreichen? Am einfachsten geht das über Instagram: @wandercroissant

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