Bereits im Jahr 926 wurde in der Nähe des heutigen Orts Schneppenbach eine Burg erwähnt. Dabei könnte es sich durchaus um die Schmidtburg handeln, der erste gesicherte Nachweis stammt aus dem Jahr 1084. Damit zählt die Burg zu einen der ältesten Anlagen im Hunsrück. Und sehr beeindruckend ist sie auch, wie ich bei einer Blogger:innenreise im Sommer 2022 im Nationalpark Hunsrück-Hochwald selbst erleben durfte. Danke, best of wandern, für die Einladung.



Auf der Traumschleife Hahnenbachaltour die Schmidtburg entdecken
Eine gute Möglichkeit, die sehenswerte Schmidtburg zu erkunden, bietet die Traumschleife Hahnenbachtaltour. Infos zu der 10 Kilometer langen Runde findet ihr beispielsweise hier: https://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen/hahnenbachtaltour. Es gibt übrigens auch kürzere Varianten, wie die 7 Kilometer lange Familientour: https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/familien-wandertour-auf-der-hahnenbachtaltour/17480906/
Infos zu Führungen gibt es hier: https://www.edelsteinland.de/de/sehenswert/alle-sehenswuerdigkeiten/schmidtburg.html
Am schnellsten kommt man vom Parkplatz beim Besucherbergwerk Herrenberg zur Burg, das in der Nähe des Ortes Bundenbach liegt. Auch die Keltensiedlung Altenburg liegt in unmittelbarer Nähe. ACHTUNG: bei meinem Besuch im Sommer 2022 waren sowohl das Besucherbergwerk als auch die Keltensiedlung zu. Infos dazu gab es jedoch keine. Informiert euch da also am besten aktuell!




Mit Kindern durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald zur Schmidtburg wandern
Vom Parkplatz beim Besucherbergwerk ist die Markierung der Traumschleife Hahnenbachtaltour direkt zu sehen. Dann und wann war ich jedoch über mein zusätzliches Kartenmaterial dankbar, um ärgerliche Verlaufer zu vermeiden. Der Weg führt durch einen schönen Wald und man kommt sogar an einer Einkehrmöglichkeit, dem Forellenhof, vorbei. Ein kurzer, aber knackiger Aufstieg führt dann zur Schmidtburg hoch, für deren Erkundung man sich wirklich Zeit nehmen sollte. Danach kann man auf der Traumschleife weiter wandern oder läuft wieder zurück zum Besucherbergwerk. Wer mag, macht noch einen Abstecher zur Keltensiedlung. Es sind mehrere Wege von unterschiedlicher Länge ausgeschildert und es gibt sogar noch weitere Kürzungsmöglichkeiten, so dass man den Ausflug gut variieren kann.




Die Schmidtburg wuchs und wuchs
Das Burgengelände ist verglichen mit anderen Ruinen wirklich sehr groß. Das liegt daran, dass die Burg wahrscheinlich bereits im 4. Jahrhundert nach Christus vom römischen Militär als fester Stützpunkt genutzt wurde. Außerdem bauten sich im Laufe der Zeit auch die Ritter, die die Burg bewachten, eigene Häuser für sich und ihre Familien. Das Gelände wuchs also unaufhaltsam.


Du hast Fragen und willst mich direkt erreichen? Am einfachsten geht das über Instagram: @wandercroissant
Mehr Infos?
Hier findet ihr die Artikel der anderen Blogger:innen, die im Hunsrück dabei waren. Schaut da doch gerne mal vorbei und lest ihre Erlebnisberichte:
Nilsatravels: Wandern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald und weitere Highlights & Sehenswürdigkeiten
Nilsatravels: Die Traumschleife Dollbergschleife – Wandern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Overlandtour: Wanderung Mörschieder Burr über den Felsenpfad und Wildenburg zur Rosselhalde
Overlandtour: Traumschleife Dollbergschleife wandern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald