Pleisweiler-Oberhofen, 7 Kilometer, mittelschwer.
In Pleisweiler-Oberhofen gibt es den große und den kleinen Nonnensuselweg. Ich stelle die kleine Runde vor, die mit Outdoor-Kinderwagen machbar ist. Bei einem Teilstück geht es eine Zeitlang moderat ansteigend in die Höhe, da ist schon Armmuskulatur gefordert. Überwiegend ist die Strecke aber sehr schön zu bewältigen. Wald und Wiese wechseln sich ab und Highlight ist die einstige Satellitenstation, zu dem ein Abstecher führt.
Markierung: Kleiner Nonnensuselweg

Einkehren: Auf der Strecke nirgends. Es gibt schöne Picknickplätze. Gastronomie in Pleisweiler-Oberhofen und den umliegenden Ortschaften. Hinweis: Auf der Strecke ist immer wieder die Wappenschmiede als Einkehr angeschrieben. Diese ist aber zur Zeit nicht bewirtschaftet.
Weitere Infos: Mein Bericht soll eine Orientierungshilfe bieten, die Strecke und ihre Begebenheiten vorstellen und helfen, die Anforderungen der Tour einzuschätzen. Vergesst nicht, zusätzliches Kartenmaterial mitzuführen und euch vor Antritt der Wanderung über Streckensperrungen, An- und Abreise usw. zu informieren! Den Track zur Tour gibt es hier: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/pleisweiler-oberhofen-7-kilometer-mittelschwer/239043624/
Streckenbeschreibung: Wir sind auf dem kleinen Nonnensuselweg unterwegs und wollen noch den Abstecher zur ehemaligen Satellitenstation nicht verpassen. Die kinderwagentaugliche Strecke wird uns durch das Örtchen und den Wald führen bis hin zu einer einstigen Nato-Satellitenstation. Wer mehr Kilometer machen möchte und ohne Kinderwagen unterwegs ist, entscheidet sich einfach für den großen Nonnensuselweg (10 km). Als Einstieg bietet sich der am Ortseingang gelegene Parkplatz an. Direkt gegenüber des Kreisels führt die Markierung in die offenen Landschaft hinein.

Es geht leicht bergauf und dann nach links. Uns begegnen auf diesem Teilstück immer wieder Radler. Und schon sieht man die ersten Häuser der Schlossstraße, hält sich nun rechts und kommt durch eine Spitzkurve schnell wieder ins Grün. Es geht stetig bergan und stellenweise muss man den Kinderwagen kräftig schieben, zumal wenn der Boden vom winterlichen Wetter stellenweise matschig ist. Zum Verschnaufen bietet sich ein schönen überdachter Picknickplatz in den Weinbergen an.

Weiter geht es durch das offene Gelände und leicht abfallend an Tierkoppeln und Blumenwiesen vorbei. Wir finden uns an einer ganz netten Waldkreuzung mit Bänken und Tischen wieder. Der reguläre Nonnensuselweg würde nun nach links, an verlassenen Tennisplätzen vorbei, in den Ort zurückführen. An dieser Stelle beginnt rechterhand unser Abstecher zur stillgelegten Satellitenstation im Wald. Dafür folgen wir einfach der kleinen Asphaltstraße. Etwa 800 Meter an einem plätschernden Bächlein entlang sind es, bis man die ehemalige Nato-Satellitenbodenstation F 20, kurz „Nato-Satcom“, sieht.



1984 wurde sie gebaut und war eine von 21 festen Stationen der Nato. Angeblich diente sie überwiegend zu Kommunikationszwecken. Das Gelände ist seit 2018 verlassen, aber dennoch überwacht und eingezäunt. So können wir nur durch den Zaun die große, kugelrunde Anlage samt Nebengebäude bestaunen. Es geht auf dem Asphaltsträßchen zurück wie gekommen und nun an den verlassenen Tennisplätzen vorbei.

Nun geht schon bald es aus dem Wald hinaus und durch das Örtchen zurück zum Ausgangspunkt. An der Wappenschmiede, die derzeit nicht bewirtschaftet ist, läuft man über die gleichnamige Straße in den Ort zurück. Die Schlossstraße führt dann in den Ortskern und über die Schäfergasse und die Straße „Am Geisberg“ zurück zum Parkplatz.