Saarland: Historie und Gipfelsturm auf der Dollbergschleife

Neuhütten, 11 Kilometer, mittelschwer.

Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald gibt es eine große Zahl von einheitlich markierten Wanderwegen, den so genannten „Traumschleifen“. Eine davon ist die Dollbergschleife, die unter anderem zum höchsten Gipfel des Saarlands (695 Meter) führt.

Markierung: Einheitliches Traumschleifen-Logo.

Einkehren: Köhlerhütte: www.köhlerhütte-info.de, weitere Gastronomie in Neuhütten und Otzenhausen.

Weitere Infos gibt es sehr viele und gute im Internet, z.B. unter www.saar-hunsrueck-steig.de, www.urlaub.saarland oder www.hunsruecktouristik.de. Mein Bericht soll eine Orientierungshilfe bieten, die Strecke und ihre Begebenheiten vorstellen und helfen, die Anforderungen der Tour einzuschätzen. Vergesst nicht, zusätzliches Kartenmaterial mitzuführen und euch vor Antritt der Wanderung über Streckensperrungen, An- und Abreise usw. zu informieren!

Streckenbeschreibung: Der 11 Kilometer lange Rundweg verläuft zwischen Neuhütten und Otzenhausen. Wir sind an der Köhlerhütte in Neuhütten gestartet, wo wir direkt parken konnten. Die sehr zuverlässige Wegmarkierung ist direkt zu sehen und führt hinter der Hütte in den Wald hinein. Nach einigen Schritten markiert ein großes Schild den Einstieg in die Tour und man muss sich nun für eine Laufrichtung entscheiden. Wir haben uns links gehalten und sind, dem Pfad folgend, an einer Skihütte vorbei erst einmal konsequent in die Höhe gestiegen. Nun ist man bereits auf dem Dollberg und läuft durch einen schönen Wald. In unserem Fall war es ein fantastischen Herbsttag und wir konnten die Strecke, die wenig frequentiert war, sehr genießen. Sobald wir in der Höhe waren, haben wir Augen und Ohren offen gehalten, um den Dollberg-Gipfel nicht zu verpassen.

Gesucht und gefunden: Der höchste Punkt im Saarland.

Nun ging es auf dem schönen Waldpfad weiter zum Keltischen Ringwall. Ein sehr beeindruckendes Stück Geschichte, über das man im wahrsten Sinne des Wortes „drübersteigt“. Es gibt allerlei Infos zu dem Ringwall und der Siedlung, die sich in unmittelbarer Nähe befand. Da sollte man etwas Zeit für einplanen.

Der Weg führt über den Keltischen Ringwall.

Der Pfad wird im Verlauf schmaler und schlängelt sich ein Stück weiter durch den Wald und bald bergab. An der ein oder anderen Stelle ist ein Stock hilfreich, zumal wenn der Boden rutschig vom nassen Laub ist. Ein letztes Mal kann man eine tolle Aussicht an einer Holzliege genießen. Unterhalb sieht man die Talsperre Nonnweiler, die ebenfalls auf der Strecke liegt.

Ausblick von der Liege auf die Talsperre.

Bald kommt man in Otzenhausen aus dem Wald heraus und quert einmal die Straße und den Parkplatz „Hunnenring“, von dem ebenfalls ein Start in die Runde möglich ist. Nun geht es eine ganze Weile gemütlich -mal auf befestigtem Boden, mal über kleine Stege und Brücken- an der Talsperre und dem Altbach entlang. So kommt man zum Gelände des Eisenhüttenwerks „Züscher Hammer“. Auch hier kann man sich über die Historie informieren, bevor es erneut in den Wald hinein geht. Bald schon erreicht man wieder den Ortsrand von Neuhütten und muss erneut etwas in die Höhe steigen, um zum Ausgangspunkt bei der Köhlerhütte zurück zu kommen.

Auf dem Weg zum „Züscher Hammer“.

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