Dannenfels, 5 Kilometer, leicht/mittel.
Der Adlerbogen markiert einen der beliebtesten Aussichtspunkte in der Pfalz. Es gibt zahlreiche Wege von unterschiedlicher Länge und Anspruch, um dorthin zu gelangen. Ich stelle euch eine recht kurze Strecke vor, die noch unter anderem am Kloster Gethsemani und dem Ludwigsturm vorbei führt. Plant am Adlerboden selbst genug Zeit ein, um an diesem tollen Plätzchen zu verweilen.
Einkehren: Auf der Strecke nirgends, Gastronomie im Ort. Am Ludwigsturm ist ein Kiosk, das normalerweise am Wochenende und den Feiertagen geöffnet ist.
Weitere Informationen gibt es sehr viel im Internet zu finden z.B.: www.donnersbergverein.de, www.dannenfels.de, www.kloster-gethsemani.de. Der Adlerbogen ist (zurecht) ein beliebtes Ausflugsziel und auch der Donnersberg generell ist touristisch durchaus gut erschlossen. Ich hatte keine Probleme, den Weg zu finden. Dennoch gilt: Der Text gibt meinen persönlichen Eindruck der Strecke und deren Begebenheiten wieder. Vergesst bitte nicht, zusätzliches Kartenmaterial bzw. ein GPS-Gerät mitzunehmen. Den entsprechenden Track zu meiner Tour ist hier zu finden: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/dannenfels-adlerbogen-5-km-rundweg-1/185740519/

Streckenbeschreibung: Es gibt sehr viele Wege zum Adlerbogen und ich habe mich für eine relativ kurze Wanderung entschieden, die in Dannenfels startet und endet. Auch von diesem Ort aus, gibt es viele Wege und Markierungen, die zum berühmten Adlerbogen führen. Ich bin dem Rundweg Nummer 1 gefolgt, der beim Waldparkplatz am Ende der Donnersbergstraße beginnt und endet. Vom Parkplatz aus geht es an einem Hotel und einer Gaststätte (da bin ich später eingekehrt) vorbei in den Wald. An dieser Stelle muss man sich für eine Laufrichtung entscheiden und ich habe mich rechts gehalten. Es geht eine kurze Zeit bergauf und am Zaun des Klostergartens vorbei, das am Ende der Tour noch besucht werden kann. Ab und zu ist die Markierung etwas unglücklich angebracht, finde ich. Allerdings führen fast alle Pfade zum Adlerbogen hinauf. Ich habe mich im Zweifel immer für den Weg bergauf entschieden und bin durch eine langgezogene Linkskurve erstmal noch zu einem ganz wunderbaren kleinen Aussichtspunkt gekommen.
Wanderung beim Donnersberg führt zum Adlerbogen

Von dort waren es dann nur noch ein paar Schritte um den Berghang herum bis zum imposanten Adlerbogen auf dem Moltkefelsen. Ich habe ihn mir zwar irgendwie größer vorgestellt, aber der Platz dort auf dem Felsen ist wirklich beeindruckend. Ich hatte zudem Glück und war mit Wanderhund Bertha alleine an dem Punkt – total toll! Es gibt natürlich allerlei Infos und falls man ein Picknick plant, auch Tische und Bänke. Nun musste ich etwas nach meiner Markierung suchen und habe sie oberhalb des Denkmals gefunden. In der Nähe ist bereits die erste Skulptur zu sehen, denn jetzt geht es eine Zeitlang über den Skulpturenweg. Auf dem Weg sind unterschiedlichen Werke, die Künstler in der Natur geschaffen haben, zu entdecken: Einen Stier aus Stein und Metall, einen gut versteckten Stern im Laub oder auch einen wilden Eber zwischen den Bäumen. Da mit dem Aufstieg zum Adlerbogen den anstrengendsten Teil der Wanderung bereits geschafft ist, verläuft der Weg zum Hirtenfels recht einfach. Diesen Aussichtspunkt erreicht man, wenn man an der Hütte vorbei noch ein kleines Stück weiter geht.


Vorbei an Skulpturen im Wald beim Adlerbogen
An der Hütte ist der Weg zum Ludwigsturm bereits ausgeschildert und das ist das nächste Ziel. Der Turm sowie der dazugehörige Kiosk, der vom örtlichen Donnersbergverein bewirtschaftet wird, waren zum Zeitpunkt der Wanderung geschlossen. In der Regel ist am Wochenende und an Feiertagen geöffnet. Laut Info kann der Schlüssel an Werktagen gegen Pfand auch im Dannenfelser Touristikbüro abgeholt werden. Der Eintritt selbst für den Turm beträgt 1 Euro, der zur Erhaltung des 1864 errichteten Bauwerks verwendet wird.


Viel zu sehen auf der kurzen Wanderung zum Adlerbogen
Um den Weg weiter fortzusetzen, orientieren man sich an dieser Stelle an den großen Infotafel und der Sitzgruppe unter dem Holzunterstand. So geht es auf einen kleinen Pfad, der total entspannt weiter durch den Wald führt. Nach so vielen Highlights geht es nun ruhiger zu und ganz unspektakulär kommt man noch am Dampfnudelfelsen vorbei, bevor man schon wieder am Waldparkplatz ist. Bertha und mir hat’s gefallen und wir waren so gut drauf, dass wir noch zum Kloster gelaufen sind. Dazu geht es wieder auf der Zufahrtsstraße zum Parkplatz zurück und nun muss man (leider) 400 Meter aufsteigend der kleinen Asphaltstraße folgen. Das Kloster ist aber auch ausgeschrieben und das Gelände strahlt eine unglaubliche Ruhe aus.

Kontakt und Info
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