Zwei Einkehrmöglichkeiten, eine Kletterpartie und die „Dicke Eiche“: Auf gerade einmal knapp acht Kilometern kommt diese Tour im Pfälzerwald bei Schwanheim äußerst abwechslungsreich daher.
Schwanheim/Hauenstein/Erfweiler, 8 Kilometer, mittelschwer.
Einkehren (bitte aktuell abfragen): Wanderheim „Dicke Eiche“: An Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 18 Uhr geöffnet. www.pwv-hauenstein.de. Wasgauhütte Schwanheim: Geöffnet während der Saison mittwochs, samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 19 Uhr. In unmittelbarer Nähe liegt zudem der Bärenbrunnerhof: www.baerenbrunnerhof.de
Bitte vergesst nicht zusätzliches Kartenmaterial oder den gpx-Track sowie einen Stock für den Aufstieg mitzunehmen. Den GPS-Track zur Tour findet ihr hier: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/rundtour-zur-dicken-eiche-8-km/127528290/ Dieser Bericht soll eine Orientierungshilfe bieten, die Strecke und ihre Begebenheiten vorstellen und dir helfen, die Anforderungen der Tour einzuschätzen. Vergesst nicht, zusätzliches Kartenmaterial mitzuführen und euch vor Antritt der Wanderung über Streckensperrungen, An- und Abreise usw. zu informieren!
Streckenbeschreibung: In Schwanheim gehts beim beim Wanderparkplatz neben dem Sportgelände los. Ihr lauft auf der Hauptstraße in den Ort hinein und biegt bald nach links in die Schulstraße ab. Die Markierungen des Hubertus-Wegs – gelber Hirsch auf blauem Grund – und der Rimbach-Steig weisen den Weg entlang der letzten Häuser in den Wald hinein (Abzweig nach links bitte ignorieren, der breite Hauptweg ist der richtige). So geht es an einem Holzplatz vorbei und bald schon zweigt der Rimbach-Steig leicht aber konsequent ansteigend nach rechts ab.
Mit Kindern im Pfälzerwald unterwegs

Was zunächst als gemütlicher breiter Waldweg noch an der „Bärenhöhle von Bruno Bär“ vorbei führt, macht im späteren Verlauf dem Namen „Steig“ alle Ehre: Denn in schmalen, steilen Kehren steigt ihr nun hinauf in Richtung Hühnerstein. Wenn wir den schweißtreibenden Aufstieg – ein Wanderstock tut hierbei gute Dienste – hinter uns gebracht haben, ist der anstrengendste Teil der Wanderung geschafft. Oben angekommen, geht es nach rechts weiter und dann scharf links zum Hühnerstein, den man jetzt bereits durch die Baumkronen spitzeln sieht.
Felsen bei der Wanderung im Pfälzerwald können erklommen werden




Wer möchte, kann den Felsen mithilfe einer gesicherten Leiter erklimmen und die herrliche Panorama-Aussicht über den Pfälzerwald genießen. Weiter geht es anschließend zum Hahnenstein, einem weiteren Buntsandstein. Das Wanderheim „Dicke Eiche“ ist bereits angeschrieben und die erste Einkehrmöglichkeit auf dieser Tour. An schönen Tagen ist die Hütte sehr gut besucht, und es muss mit einer entsprechenden Wartezeit bei der Essensausgabe gerechnet werden. Unbedingt sollte man an dieser Stelle den Abstecher zur Dicken Eiche einplanen. Je 400 einfache Meter sind es von der Hütte bis zu dem Naturdenkmal hin und zurück.
Zwei Hütten im Pfälzerwald laden zur Einkehr ein


Mehr als 300 Jahre stand die Dicke Eiche fest verwurzelt im Wald zwischen Hauenstein, Erfweiler und Schwanheim. Dann zerstörten 1994 unbekannte Täter den Baum. Ausgerechnet in dem Jahr, in dem die gleichnamige Wanderhütte eingeweiht wurde. Die Bestürzung war groß, und die Dicke Eiche erholte sich nicht mehr von der Attacke. 2011 wurde sie aus Sicherheitsgründen gefällt und liegt nun als stilles Mahnmal an ihrem Platz. Mittlerweile wurde aber zudem eine neue Eiche gepflanzt.

Rundtour im Pfälzerwald kann gut mit älteren Kindern erwandert werden
Im Anschluss geht es nun ein ganzes Stück wie gekommen zurück und man folgt dem Wegweiser „Wasgauhütte Schwanheim“ an einem Schilderbaum, der bereits beim Hinweg zum Wanderheim „Dicke Eiche“ passiert wurde. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und nach einfachen 1,2 Kilometern hat man die zweite Einkehrmöglichkeit der Tour erreicht. Die kleinere Wasgauhütte kann auch mit dem Auto angefahren werden, weshalb dort an schönen Tagen sehr viel los ist. Mehrere Schilder zeigen nun an, dass es von hier an nur noch ein guter Kilometer bis nach Schwanheim ist, der Parkplatz weiter unten ist bereits zu sehen. Über die Hubertusstraße und am Hubertusplätzel vorbei kommt man auf einem Asphaltsträßchen zum Ausgangspunkt der abwechslungsreichen Tour zurück.

Kontakt und Infos
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