Weisenheim am Berg, 6,5 km, sehr einfach.
Der Ungeheuersee liegt im Wald bei Bad Dürkheim und das schon ziemlich lange: 1599 erstmals erwähnt und ursprünglich als Viehtränke angelegt, gehört er heute zur Gemeinde Weisenheim am Berg. Hierhin führen ziemlich viele Wege, auch wegen der PWV-Hütte am See. Ich stelle euch die „Bänkeltour“, eine relativ kurze und einfache Strecke, vor. Wir hatten mit unserem geländegängigen Kinderwagen keinerlei Probleme, mussten allerdings schon mal kräftig bergauf schieben. Und besonders spektakulär war die Tour auch nicht – einfach ruhig, entspannt und gemächlich.
Einkehren (bitte auch wegen Coron aktuell abfragen):
Waldschenke am Waldparkplatz: www.weisenheim.de/zu-gast/restaurant-waldschenke
PWV-Hütte am Ungeheuersee: www.pwv-weisenheim.de
Weitere Gastronomie im Ort und den umliegenden Ortschaften.
Weitere Informationen: Mein Bericht soll eine Orientierungshilfe bieten, die Strecke und ihre Begebenheiten vorstellen und helfen, die Anforderungen der Tour einzuschätzen. Vergesst nicht, zusätzliches Kartenmaterial mitzuführen und euch vor Antritt der Wanderung über Streckensperrungen, An- und Abreise usw. zu informieren. Den GPS-Track habe ich euch hier eingestellt: https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/pfalz/baenkel-tour-zum-ungeheuersee/120215018/
Weitere Infos auch im Internet, beispielsweise: www.weisenheim.de, www.suedlicheweinstrasse.de, www.pwv-weisenheim.de.
Streckenbeschreibung: Die Tour, die für gemütliche Wandersleut‘ sowie Ausflügler mit Kinderwagen gut geeignet ist, startet und endet in Weisenheim am Berg (nicht mit Weisenheim am Sand verwechseln!). Die Markierung der „Bänkeltour“ wird uns zuverlässig führen und bietet – wie der Name schon verrät – zahlreiche Sitzbänke am Weg, um kurz zu verschnaufen. Los geht es am Wanderparkplatz, am Ende der Haalbergstraße und der Straße „Zum Sportplatz“ gelegen. Von dort gehen wir allerdings nicht in den Wald, sondern laufen erst einmal durch das Wohngebiet von Weisenheim. Durch die Haalbergstraße kommen wir, an der Schule vorbei und nach links in die Straße „Im Eiertal“. Wir biegen nach rechts ab und direkt wieder nach links in die Straße „Am Kirschberg“. Nun folgt ein knackiger Anstieg, bevor wir den Waldrand erreichen. Ab hier sind wir nicht mehr auf Asphalt, sondern auf einem breiten Waldweg unterwegs, der leicht aber kontinuierlich ansteigt.

Viel zu sehen gibt es nicht, die Strecke bietet keine spektakulären Ausblicke o.ä. Nun gelangen wir zum Ziegenkäse-Platz und zum Burgunderplatz, zwei Waldlichtungen. Der zunehmende Publikumsverkehr im Wald verrät uns, dass wir uns dem Ungeheuersee nähern. Unser Weg führt nun bergab und schon sehen wir den See nebst Hütte, die von Ehrenamtlichen des Pfälzerwaldvereins bewirtschaftet wird. Wie üblich bei diesen Hütten, gibt es ein überschaubares Speisenangebot und es ist nicht durchgängig offen – aber dennoch wunderschön!

Der flache und moorige Ungeheuersee steht unter Naturschutz und da sein Wasserstand vom Regen abhängig ist, liegt der See zeitweise komplett trocken. Doch nicht nur wegen der teils seltenen Flora und Fauna, die um das Gewässer zu finden ist, sondern auch wegen der Hütte des örtlichen Pfälzerwaldvereins ist der Ungeheuersee ein beliebtes Ausflugsziel. Zahlreiche Wege von unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrad führen von verschiedenen Ausgangspunkten hierhin.

Der Rückweg nach Weisenheim verläuft anfangs genau wie gekommen. Dann geht unser Weg, der nach wie vor von der Bänkel-Markierung geprägt ist, rechterhand ab. Der Rückweg in den Ort fällt leichter, denn es geht nun leicht bergab und ebenfalls auf einem gut ausgebauten, breiten Waldweg. Schon erreichen wir das bebaute Gebiet wieder auf der Straße „Im Langental“. Nun müssen wir aufpassen, um links unseren Abzweig nicht zu verpassen. So kommen wir wieder an die Kreuzung in der Straße „Am Kirschberg“, die wir bereits vom Hinweg kennen. Ab hier laufen wir wie gekommen zurück zum Waldparkplatz. Ein Spaziergang durch den Ort Weisenheim am Berg, der für seine Weingüter und Vinotheken bekannt ist.